Selbstregulierung
Die Selbstregulierung hat in der Finanzbranche eine grosse Bedeutung. Berufsverbände können flexibler und schneller auf die sich rasch verändernde Welt der Finanzdienstleistungen reagieren. Zudem kenne sie den Markt und ihre Kunden besser. Im System der Selbstregulierung verzichtet der Gesetzgeber auf eine detaillierte staatliche Regelung zugunsten der Selbstregulierung durch private Organisationen (sog. Regelungsdualität).
- Mindeststandards
- Reputationssorge
- Selbstregulierungsnormen
- Praxis der Finma
Rechtsgrundlage
Es herrscht eine überwiegende Auffassung, dass sich die Informations- und Beratungspflichten aus dem Auftragsrecht (Art. 394 – 406h OR) ergeben, wobei die einzelnen Pflichten aufgrund der konkreten Umstände im Einzelfall zu bestimmen sind. Das Bundesgericht hat die Pflichten des Vermögensverwalters im Entscheid BGE 115 II 62 geradezu exemplarisch beschrieben.
- Allgemein
- Spezifische Vorschriften